Das Projekt Baixio de Irecê ist eine strategische Initiative der brasilianischen Regierung, die darauf abzielt, die halbtrockene Region Bahia im Nordosten des Landes durch eine großflächige landwirtschaftliche Entwicklung zu transformieren. Durch den Bau von Staudämmen und Kanälen sowie die Installation mechanisierter Beregnungssysteme soll wirtschaftliches und soziales Wachstum in einem Gebiet gefördert werden, das historisch durch ungünstige Umweltbedingungen und langanhaltende Dürren geprägt ist.
Mehrere tausend Hektar Land des Projekts werden bereits mit Pivotanlagen beregnet, und es ist geplant, die Fläche auf insgesamt 47.000 Hektar auszuweiten. Zu den Hauptkulturen zählen Baumwolle, Sojabohnen, Mais und Bohnen – aber auch Früchte wie Mangos und Melonen.
Das familiengeführte Unternehmen Agropecuaria Vilani gehört zu jenen, die sich der Herausforderung stellen, das landwirtschaftliche Potenzial dieser Region zu erschließen. Die Familie Vilani hat eine lange landwirtschaftliche Tradition, die im Bundesstaat Rio Grande do Sul begann. In den 1980er Jahren zog die Familie nach Mato Grosso in die Stadt Primavera do Leste, wo sie erstmals Zirkulationsberegnung mit Pivot-Systemen einsetzte. Heute beregnet die Familie mit dieser Technologie beeindruckende 1.000 Hektar – mit dem Ziel, diese Fläche im Rahmen des Projekts auf 3.000 Hektar zu erweitern.
Die Beregnung in einer halbtrockenen Region wie Baixio de Irecê bringt jedoch erhebliche Herausforderungen mit sich. Hohe Temperaturen und geringe Luftfeuchtigkeit führen zu einer erhöhten Verdunstungsrate, während häufige Winde Wasserverluste verursachen und die gleichmäßige Verteilung beeinträchtigen. Um dem niedrigen Niederschlag und der hohen Verdunstung entgegenzuwirken, wurden Pivot-Systeme mit einer 30 cm Hauptleitung installiert, die mit einem Durchfluss von 1.100 m³/h arbeiten – und täglich eine Wasserschicht von 8 mm aufbringen.
Doch diese Lösung bringt auch neue Probleme mit sich. Eine besondere Herausforderung ist die Spurrinnenbildung durch die Räder der Pivot-Anlagen, verursacht durch die hohen Wassermengen und das Gewicht der schweren Ausrüstung. Und bei solchen Durchflussmengen ist nur eine präzise und hocheffiziente Wasserbewirtschaftung in der Lage, langfristige Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sicherzustellen.

Aus diesem Grund wandte sich Vagner Vilani an seinen regionalen Komet-Ansprechpartner, Eugenio Lucca, und bat um eine Beratung vor Ort. Sein Ziel: Wasserverluste reduzieren, trockene Radspuren sicherstellen und die Gesamtleistung der Pivots verbessern. Zunächst wurde Vagner angeboten, den Komet KPT mit dem blauen, flachstrahlenden Deflektor in Kombination mit KPR-X 6 PSI Druckreglern zu testen. Diese Lösung wurde entwickelt, um Winddrift zu reduzieren und Verdunstungsverluste zu minimieren – durch größere Tropfen mit gleichmäßiger Tropfengröße über das gesamte Beregnungsmuster hinweg.
Vagner führte daraufhin eine Reihe von Feldtests und Leistungsanalysen durch, mit dem Fokus auf Effizienz und gleichmäßiger Verteilung. Obwohl er auch Sprinkler anderer Marken ausprobierte, war das Ergebnis mit dem KPT besonders überzeugend: Die Effizienz der Beregnung stieg von 72 % auf 94 % – und die Kulturleistung verbesserte sich deutlich.
Die letzte Herausforderung bestand darin, zu verhindern, dass die Pivot-Anlagen in nassen Fahrspuren stecken bleiben – ein typisches Problem bei Systemen mit hoher Durchflussmenge und einer schwereren Struktur durch größere Hauptleitungen. Eugenio empfahl deshalb den KPT PC (Part Circle) Sprinkler mit einem 180°-Beregnungsmuster. Dank seines fortschrittlichen, hochpräzisen Designs sorgt der KPT PC nicht nur für trockene Radspuren und eine freie Bewegung der Pivot-Anlage – er ist auch der einzige Teilkreisregner auf dem Markt, der eine gleichmäßige Tropfengröße liefert und somit nachweislich Verluste durch Winddrift und Verdunstung minimiert.
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